Hydreal-Areal,
Romanshorn
IBID hat mit einer bauhistorischen Analyse die Entwicklungsgeschichte und den Baubestand des Industriestandortes der Hydrel AG in Romanshorn (TG) untersucht und dokumentiert.
Die Abklärungen erfolgten im Rahmen einer strategischen Entwicklungsplanung für das Areal. Die Analyse fasst die bauhistorischen Fakten übersichtlich zusammen, benennt wichtige baukulturelle Werte und weist auf Potentiale hin, die dem Areal unverwechselbaren Charakter verleihen. Sie eignet sich als Grundlage für eine bestandsorientierte Entwicklung des Areals mit Inwertsetzung der geschichtlichen Spuren. Darüber hinaus kann sie als Basis für die kommunalen denkmalpflegerischen Entscheidungen dienen.
Das Hydrel-Gelände, nahe zum See und nördlich des Hafens, wurde in vier wesentlichen Phasen zwischen 1891 und 1998 erstellt. Die zunächst freistehende, vom Ufer abgerückte Bobinenfabrik, in direkter Nachbarschaft der westlich errichteten Direktorenvilla erfährt eine erste prägende Erweiterung im frühen 20. Jahrhundert. Die Krise der Textilindustrie führt Mitte des Jahrhunderts zur Umnutzung des Areals durch die Hydrel AG (hydraulische Maschinen). Der grossräumige Richtplan für die Uferlinie des Bodensees beeinflusst das Gelände massgeblich, so dass die heutige Situation das Resultat der gewachsenen Arealentwicklung innerhalb seiner Umgebung abbildet.

Basil Marty
Leiter IBID
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